27.12.16

Andacht

26. Dezember 2016

Ich habe es satt die Welt zu retten
Zu rasseln mit den „Gutmenschenketten“
Den „Wutschmerz“ cool hinauszutwittern
Zu sitzen hinter Facebook-Gittern
Ich hab es satt die Welt zu schwärzen
Anzusabbern mit Wohlstandsschmerzen
Das alles mag ich nimmermehr
Es muss ein echter Wandel her!


Das Leben täglich runterzuleiern
Sich feige zu schmücken mit fremden Eiern
Im Lügenwasserfall zu baden
Bleich zu verfetten im Speck wie die Maden
Die Armen weltweit auszusperren
Und lauthals „stille Nacht“ zu plärren
Das falsche Leben fällt mir schwer
Es muss ein echter Wandel her!

Gedichte schreiben habe ich satt
Es lebe hoch das weiße Blatt
Im Bett von Huren, Mördern, Dieben
Sind wir schon viel zu lang liegen geblieben
Umstellt von Geld, Polizei, Militär
Haben wir lang genug rumgehampelt
Wird auf uns lang genug rumge“trump“elt
Es muss ein echter Wandel her!

Der Friede kommt nicht von alleine
Die Hungernden ernähren nicht Steine
Die ganze Welt zerfällt in Scherben
Klima heizt auf, die Arten sterben
Und wir werden leerer noch als leer
Ertrinken in satter Gleichgültigkeit
Es muss ein echter Wandel her
Wir brauchen eine neue Zeit

Ich habe es satt, dass Pharmalumpen
Ihr Dreckszeug in kranke Menschen pumpen
Dass wir die Sklavenketten nicht spüren
Monsterstädte uns die Luft abschnüren
Mitläufer nicht wissen wem sie nachlaufen
Ihr Leben und das ihrer Kinder verkaufen

Ich habe es satt die Welt nicht zu retten
Zu rasseln mit den „Gutmenschketten“
Den „Wutschmerz“ cool hinauszutwittern
Zu sitzen hinter Facebook-Gittern
Ich hab es satt die Welt zu schwärzen
Anzusabbern mit Wohlstandsschmerzen
Das alles mag ich nimmermehr
Es muss ein echter Wandel her!

Keine Kommentare: