12.3.16

Puma im Mondschein



 














Punku, Puma im Mondschein

Der matte Glanz seiner Augensterne
Wie Seidendraht zittert sein Schnurrbarthaar
Sein rastloses Muskelspiel träumt von der Ferne
Von blutroten Flüssen und kristallenen Bergen
Von blitzenden Zähnen und funkelnden Krallen
Von gründunklen Wäldern ohne Jäger und Fallen
In einer Welt frei von Menschenzwergen
Von Pumaland, wo er noch niemals war

Punku - Deine Augen, groß wie der Mond
Punku - sind von silbernen Tränen bewohnt
Punku - in deiner Sanftheit lauert der Sprung
Punku - zum Kampf mit der Dämmerung

Mit der Morgendämmerung, die die Holzfäller bringt
Die mit schweren Maschinen die Wälder verschlucken
Die aus brüllenden Stöcken Feuer ausspucken
Bis das Leben verstummt und kein Vogel mehr singt

Mit den Arbeitern, die die Berge wegsprengen
Die Flüsse vergiften mit ihren ätzenden Brühen
Bis auf zerrissenen Böden keine Blumen mehr blühen
Die das Fell der Erde an einen Goldnagel hängen

Punku - Deine Augen, groß wie der Mond
Punku - sind von silbernen Tränen bewohnt
Punku - in deiner Sanftheit lauert der Sprung
Punku - zum Kampf mit der Dämmerung

Mit Touristen, Fabriken und Autobahnen
Staudämmen, Städten voll Lärm und Rauch
Mit Raubtiermenschen, die Raubzüge planen
Bis zum Ende der Menschheit und der Pumas auch


Der matte Glanz seiner Augensterne
Wie Seidendraht zittert sein Schnurrbarthaar
Sein rastloses Muskelspiel träumt von der Ferne
Von blutroten Flüssen und kristallenen Bergen
Von blitzenden Zähnen und funkelnden Krallen
Von gründunklen Wäldern ohne Jäger und Fallen
In einer Welt frei von Menschenzwergen
Von Pumaland, wo er noch niemals war

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