20.7.15

Zum 63er


Schön ist es in Abendhimmelsgründen
Innezuhalten und den langen Tag zu loben
Mit zu ziehen mit den Wolken, droben
Die in immer neuen, wechselnden Gestalten
So wie ich verfliegen und ins Ganze münden.

Schön ist es die vielen Jahre, die wie Blätter sich im Wind bewegen
Gehen zu lassen, fallen zu lassen, auf den warmen Sonnenboden.
Neue werden sich in meinen Wipfeln regen
Schatten spendend warten auf den Sommerregen
Tausend Arten Grün, trotzend den schnellen Moden

Schön ist es, zu spüren seine Nützlichkeiten
Altes Herz in frischen Kapriolen
Immer noch will ich den Mond vom Himmel holen
Allumarmend schlagend mich verbreiten
Zwischen allen denkbar möglichen Polen
Ach, ich will es noch ein Stück begleiten

Unergründlich ist die Welt der Einzelwesen
Unermesslich ist die Last der Stunde
Und doch werden wir gekrönt, jede Sekunde
Die wir liebend leben und die Welt verändernd
Selbst genesen in der Freundesrunde.

Danke allen, die mich ausgehalten haben
Und noch immer nicht ihre Geduld verlieren
In den Bäumen singen Vögel leis das Lied vom großen Schlaf
Danke, Kinder und Geliebte
Ich war euch nicht immer treu und brav,
nur ein Menschentier unter den Menschentieren
das die Liebe aufrecht traf.
Glück und Dank, dass ich euch alle traf.!

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