5.3.16

Wiener Zwischen(t)raumtheater



Sie schleppen ihre Einsamkeiten
Niemand ist da sie zu begleiten
Schlurfenden Schrittes, still ins Haus
Es schweben langsam ihre Schatten
Und all das Leben, das sie hatten
Aus den geschlossenen Fenstern 














Des Tages Trauer der öden Hinterhöfe
Die Blicke der am Stadtasphalt Gestrandeten
Die Trauerweide steht im Regen ohne Schutz





















 
Rede darüber wie es dir geht
Spüre in dich hinein
Balle die Fäuste
Lass die Tränen los
Schreie, tobe
Aber um deiner selbst willen
Bleibe dem Menschen
Ein Mensch
















Wie die Tage länger werden
Wie der Winter weicht
Leben sich verkürzt
Wie leicht des Alltags Beschwerden
Wieder Frühling würzt




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