Punku,
Puma im Mondschein
Der matte Glanz seiner
Augensterne
Wie Seidendraht zittert sein
Schnurrbarthaar
Sein rastloses Muskelspiel träumt
von der Ferne
Von blutroten Flüssen und kristallenen Bergen
Von blitzenden Zähnen und funkelnden Krallen
Von gründunklen Wäldern ohne
Jäger und Fallen
In einer Welt frei von Menschenzwergen
Von Pumaland, wo er noch niemals
war
Punku - Deine Augen, groß wie der Mond
Punku - sind von silbernen Tränen bewohnt
Punku - in deiner Sanftheit lauert der Sprung
Punku - zum Kampf mit der Dämmerung
Mit der Morgendämmerung, die die
Holzfäller bringt
Die mit schweren Maschinen die
Wälder verschlucken
Die aus brüllenden Stöcken
Feuer ausspucken
Bis das Leben verstummt und kein
Vogel mehr singt
Mit den Arbeitern, die die Berge
wegsprengen
Die Flüsse vergiften mit ihren ätzenden
Brühen
Bis auf zerrissenen Böden keine
Blumen mehr blühen
Die das Fell der Erde an einen
Goldnagel hängen
Punku - Deine Augen, groß wie der Mond
Punku - sind von silbernen Tränen bewohnt
Punku - in deiner Sanftheit lauert der Sprung
Punku - zum Kampf mit der Dämmerung
Mit Touristen, Fabriken und
Autobahnen
Staudämmen, Städten voll Lärm und
Rauch
Mit Raubtiermenschen, die Raubzüge
planen
Bis zum Ende der Menschheit und
der Pumas auch
Der matte Glanz seiner
Augensterne
Wie Seidendraht zittert sein
Schnurrbarthaar
Sein rastloses Muskelspiel träumt
von der Ferne
Von blutroten Flüssen und kristallenen Bergen
Von blitzenden Zähnen und funkelnden Krallen
Von gründunklen Wäldern ohne
Jäger und Fallen
In einer Welt frei von Menschenzwergen
Von Pumaland, wo er noch niemals
war
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