Müde, dem Möglichen und
dem so wunderbar Einfachen, immer einen Schritt hinterher zu hinken und es
meist erst zu erreichen, wenn es sich in Tragödien verwandelt hatte, Vietnam,
Chile, Irak, Syrien..., der täglichen, von Menschen fabrizierten Hölle, hat er
sich ihr schlussendlich in die Arme geworfen, hat sich ergeben, untröstlich,
voll Scham, die die meisten anderen nicht empfinden, in einem Ansturm
hoffnungsloser Liebe, als Zeichen an die Welt, als tödlicher, ultimativer Witz;
er, der Gerissene, Zerrissene, lautleise, hat uns alle zu seinen Waisen gemacht
und unsere traurige Erinnerung zu seiner letzten Bühne.
Er wollte einfach
nicht mehr mitspielen in diesem Spiel das keiner je wirklich beherrscht, aber
den schlechten selbsternannten Regisseuren des Schicksals, die sich ständig
aufschwingen zu willkürlichen Herrschern über Leben und Tod, mit dem alleinigen
Sinn ihre Raffgier und ihre unstillbaren Ängste zu stillen, was ihnen ja doch
niemals dauerhaft gelingen kann, Robin Peter Pan, denen hast du mit deinem
letzten Auftritt das Spiel verdorben und wir, so wir das wagen, klettern auf
unsere Pulte und trampeln dir Beifall, du mutiger Feigling, du zerstiebendes
Vorbild.
Wir werden
versuchen, jeder, jede für sich, heimlich und leise, ein besserer Robin
Williams zu sein, ja, auch wenn du einmalig warst und unersetzlich bist, ein
geduldigerer, ein robusterer, deine (noch) lebendigen Schwestern und Brüder,
die trotz Denken und Tiefe, an der grausamen Unmenschlichkeit und
Gleichgültigkeit der Welt und so vieler ihrer Menschen (noch) nicht gänzlich verzweifeln.
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