Die einzig wirksame Antwort auf die weltweite systemische Krise und den systematischen dritten Weltkrieg, den der „Neoliberalfaschismus“ gegen einen vielfältigen, weltweiten Aufstand der sozialen Vernunft und einer längst notwendigen friedlichen Revolution, in zunehmender Panik und Skrupellosigkeit, führt, ist das Brecht`sche „Leichte, das schwer zu machen ist“: den längst fälligen Wandel auf persönlicher Ebene und mit den je zur Verfügung stehenden Mitteln da zu beginnen, wo man sich gerade befindet, mental und real, sein politisches Gewissen nicht an einen überholten Parteiklüngel abzugeben, den Maulkorb der austriakischen Untertanenmentalität abzustreifen, Nein! zu sagen zu menschenverachtender Wirtschaft und Politik, die die Menschenrechte und jeden lebendigen Ansatz echter Demokratie irgendwo auf der Welt, bis aufs Blut bekämpft, Kriege und Leichen am laufenden Band produziert und gleichzeitig Phrasen der heuchlerischen Betroffenheit absondert, wie es Barroso 2013 vor den Särgen in Lampedusa tat und wie es die heutige EU, diese lächerlich-anachronistischen Nationalstaatsregierungspopanze, an der kurzen Leine der Wirtschaftslobbys, jetzt wieder nachplappern. Und dabei ist das „niemals mehr“ längst zum Niemalsmeer geworden. Zum Massengrab.
Was
es braucht, um den aktuellen Riesenunfug und die permanenten Mordsverbrechen
gegen die Menschheit abzustellen - Kooperation statt Konkurrenzkampf, die
vorhandenen Reichtümer der Erde teilen und an alle gerecht verteilen - wissen
doch alle im Grunde genau, aber nur wenige leben danach. Doch mit jeder neuen Ungeheurlichkeit
werden es mehr, denn die weltweiten Schweinereien und ihre desaströsen Folgen
sind heutzutage nicht mehr unter den Teppich zu kehren. Die Herrschenden fahren
unsere Zukunft an die Wand. Es ist Zeit ihnen ins Steuer zu greifen, das
Vehikel zu bremsen, auszusteigen, nachzudenken, zu diskutieren und zu handeln, weltweit.
Das was Jean Ziegler meint, die Regierenden und die Weltwirtschaft demokratisch zur Vernunft zu bringen,
ist machbar, wenn wir alle es wollen.
Jedes Kind, das irgendwo auf der Welt
verhungert wird ermordet, (nur vier Kinderkrankenhäuser in ganz Afrika!) jeder
Mensch, der durch die Krise (in Griechenland, Italien, Spanien…und außerhalb
Europas) in den Suizid getrieben wird, desgleichen. Kein Flüchtling müsste im Mittelmeer
ertrinken wenn das reiche Europa nicht Festung, sondern Kontinent der Menschenrechte
und der Asyltradition wäre. Jede(r) Ertrunkene lastet auf unser aller Gewissen
und ich möchte mit allem Nachdruck feststellen, dass ich diese Innenministerin,
die Flüchtlinge, die nicht im Mittelmeer ertrinken, nicht nach Europa, sondern in
Anhaltelager in nordafrikanische Länder verschleppen will, zutiefst
verabscheue, für erbärmlich, unfähig und bösartig halte und jedenfalls nie und
nimmer akzeptiere. So ähnlich muss die heuchlerische, feige Mitläuferfratze der
ewigen Jasager ausgesehen haben, so muss auch damals der erste, dumpfe Schritt
vom klerikalen, xenophoben Austrofaschismus in den Nationalsozialismus begonnen
haben, den dann später keiner mehr getan haben wollte. Da schwimme ich nicht
mit!
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