Liste Pilz - antwort an robert misik
ok. wollen wir uns alle
nicht übernehmen. die parteiapparate rennen sowieso so gut sie eben
können. die zivilgesellschaft und viele gute köpfe sind bisher ziemlich
angewidert von parteipropaganda, politquacksprech, pr-fuzzis und all dem
üblichen, todlangweiligen, üblichen getue. kern kann es. wenn er er
selbst ist wird er in den tv-diskusionen kurz u. strache alt aussehen
lassen. lunacek ist versiert und europaerfahren wird die grün-kernwählerschichten
erreichen. aber es braucht neben der pflicht eine kür. eine glaubhafte,
authentische, begeisternde, mitreißende (das alles ist für den noch so
genialen peter pilz alleine natürlich zuviel verlangt) tatsächliche
bürgerInnenbewegung auf der höhe der zeitprobleme und mit verständlicher
sprache. soviele gute leute liegen brach: alleine aus dem grünen
bereich - voggenhuber, rossmann, moser, noll, öllinger... aber auch
viele andere aus anderen feldern. soviele freischwebende künstlerInnen,
schriftstellerInnen, politisch denkende Intelligenz (heller, haslinger,
schindel, doron...... ) also braucht es, pilz hat es in der zib2
formuliert, einen neuen, politischen aufbruch, der dynamik in die
diskussion und zur bevölkerung bringt. es braucht die glaubhafte,
gemeinsame anstrengung aller an einer kreativen mehrheit jenseits
blauschwarz interessierten (vdb-effekt). eigentlich sollten sich auch
die kpö plus flora petrik aus demut und realitätssinn einer solchen
neuen initiative anschließen, (flora auf die liste?) sonst sind sie
sicher verlorene stimmen. es müssen die von der parteipolitik
angefressenen angesprochen werden. machen die grünen 8%, peter pilz
& co sagen wir mal 7% und die neos 5 (hausnummern), braucht kern nur
mehr 32-34 für eine klare reformmehrheit. alle genannten kräfte und
mehr sollten so eine liste organisatorisch und finanziell unterstützen,
sie würden alle indirekt von so einer mobilisierung plus öffentlichem
klimawandel durch intelligente, lebendige diskussion wichtiger themen,
direkt oder indirekt profitieren. was hast du, robert, denn mit agora
versucht. das war doch gewissermaßen vorausahnend ein probelauf dafür.
SOS-Mitmensch, rep-club und viele andere initiativen könnten auf der
straße eins drauflegen. und wenns nicht reicht, sind wenigstens ein,
zwei versierte politikerInnen mehr in der dann notwendigen opposition.
nur so mal als diskusiondbeitrag...a.l.
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