Der Winter kommt, die Kräfte
gehen zur Neige
Das Leben plapperte dahin, jetzt
zieht es sich zurück
Ein krankes Licht schimmert durch
kahle Zweige
Kalt flüsternd beißt der Wind,
ich zittere und schweige
Die Blätter fallen vom Baum,
keins kehrt auf ihn zurück
Kranksein ist die Entschuldigung
nicht tot zu sein
Sturm, Regen, Kälte draußen, kein
Dagegenstemmen
Wird mich vorm Tod bewahren, lass
ihn ruhig herein
Das Geschwister meines Lebens
soll willkommen sein
Mein Haus ist nicht mit Angst und
Grenzen abzudämmen
Es ist was ist, es kommt was
kommt, ich lass es sein
Schwächelt mein Feuer, geb ich ihm neue
Scheite
Rücke zusammen um die Glut, bleib
nicht allein
Wird Hals und Brust dir eng, lass ein das Weite
Das unbekannte Andere brauchts
zum Glücklichsein